Das schlechte Wetter nutzten wir, um dem Künstler Stiofan Grego einen Besuch abzustatten www.stiofangrego.com , der Tage zuvor mit seiner Familie auf unserem Schiff war. Seine Bilder entfachten bei mir sofortige Begeisterung und ich war nahe daran eines zu erwerben.
Nach dem die Gewitterfront vorbeigezogen war, konnten wir endlich bei traumhaftem Wetter Richtung Ibiza segeln mit dem Ziel Cala Nova, eine der Traumbuchten von Ibiza.
Dort angekommen lernten wir Julia und Martin aus Berlin kennen die begeistert waren von unserer Reise. Frei und unabhängig und jeden Tag an einem anderen Ort aufwachen, das wäre auch ihr Traum, sagten sie.
Am nächsten Tag ging es weiter in Richtung Ibiza Stadt, wo ich mich mittlerweile sehr gut auskannte und wir nach einer ausgiebigen Shopping-Tour das Restaurant La Brasa aufsuchten.
Tags darauf stand Formentera auf dem Programm. Bei dieser Gelegenheit haben uns Julia und Martin beim Segeln begleitet. Mit sichtlich viel Spaß auf der Strecke von Ibiza nach Formentera durfte Martin unter meiner Aufsicht steuern. Da auf diesem Streckenabschnitt reger Schiffsverkehr herrscht, musste man permanent die Fähren im Auge behalten, die mit bis zu 50 Stundenkilometern herangedonnert kamen.
Bei unserer Ankunft stellten wir fest, dass leider mein Lieblingsrestaurant geschlossen hatte, wie so viele andere Restaurants an diesem Strandabschnitt. Auch hier merkte man, dass das Ende der Saison naht. Am nächsten Morgen erschreckte mich Eija mit einem Hilferuf bei ihrem morgendlichen Schwimmtraining: „mich hat ein Tier gebissen“. Ich wusste sofort, dass es sich um eine Qualle handelte aber zum Glück wurde sie nur leicht am Oberschenkel gestreift und durch schnelles Behandeln mit Rasierschaum und Eis die Schmerzen nicht von langer Dauer waren; somit hat sich das Schwimmen in dieser Bucht erledigt und wir steuerten unser nächstes Ziel Denia an. Nach acht Stunden Fahrt unter Motor erreichten wir die wunderschöne Marina Denia. Wir stellten fest wie unterschiedlich doch die einzelnen Marinas sind; hier jedenfalls würde ich mein Schiff auch dauerhaft fest machen.
Es war sehr sauber und es gab viele kleine Bars und Restaurants an der Promenade. Tags darauf tankten wir das Schiff voll und steuerten unser vorläufig letztes Ziel an: Pobla Marina-Puorto de Farnals, ca. zehn Kilometer östlich von Valencia ; kein schöner Hafen und auch der Ort ist wirklich nicht einladend, aber für die vierzehn Tage Pause unglaublich günstige Liegegebühren. Tags darauf war Schiffreinigung angesagt und ich buchte die Flüge und wir verbrachten noch zwei schöne Tage im Catedral Suites Hotel in der beeindruckenden Stadt Valencia.