Nachdem alle Reparaturen abgeschlossen waren sollte die Reise nach fast zehn Tagen Zwangsaufenthalt weitergehen.
Tags zuvor stellten sich zwei Backpacker vor, Didde aus Dänemark und Reto aus der Schweiz, die auch nach St. Maarten wollten. Da ich Platz hatte und Unterhaltung an Bord auch nicht schlecht ist, willigte ich ein. Wie sich später herausstellte war das ein riesen Fehler. Naja, wieder was dazu gelernt. Unser erster Stop war auf Barbuda, wo wir am nächsten Tag eine der weltgrößten Fregattenvogel Kolonien besuchten. Ein wirklich beeindruckendes Naturschauspiel.
Zuvor gab es Barbuda Frühstück mit unseren Führern, die uns sicher und preiswert zu den Brutstätten brachten.
Nach Zwischenstopps auf Nevis St. Kitts und Eustatia landeten wir auf St. Maarten an.
Kaum hatten wir den Hafen erreicht, verließen die Ratten und ich entschuldige mich für diese Ausdrucksweise fluchtartig das Schiff. Ohne aufzuräumen oder das Bad zu putzen und die Bettwäsche konnte ich auch noch waschen. Ohne Worte. Auf St. Maarten ging es erst mal für ein paar Tage in die Marina, um das Schiff zu putzen. Noch am selben Abend traf ich mich mit Gerald (Amie) einem Segelfreund, den ich auf Union Island kennengelernt hatte.
Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten auf dem Schiff verließ ich den Hafen und suchte mir einen Ankerplatz in der Bucht Simson Baai. St. Maarten bietet alles, was man sich als Segler wünscht und so werde ich hier sicherlich eine Weile bleiben, da auch noch die 40. Heineken Regatta stattfindet. In den letzten Tagen machte ich viele nette Bekanntschaften mit Yachtis aus allen Teilen der Welt. Mehrere Beachbesuche standen auf dem Programm und das Bestaunen der super Yachten, die an der Regatta teilnahmen.