Von Martinique nach Antigua.

Nach dem wir Fort-de-France auf Martinique verlassen hatten, ging es weiter Richtung Domenica. Uns erwartete Natur pur, so dass wir dort einige Tage blieben und die Insel erkundeten.

Unser Weg führte uns weiter Richtung Guadeloupe auf die vorgelagerte Insel Iles Des Saintes. Dort trafen wir wieder einige unserer deutschen Freunde, die wir auf Martinique kennengelernt haben. Nach ein paar schönen Tagen ging es weiter in die Marina Bas du Fort auf Guadeloupe um Wasser Strom und Lebensmittel aufzufüllen.  Auch hatte ich einige Reparaturen am Schiff durchzuführen. Die Zeit nutzte ich um endlich meine Klimaanlage und das zweite Batterieladegerät, das ich aus Deutschland mitgebracht habe einzubauen. Nach schweißtreibenden drei Tagen war alles erledigt und ich konnte wieder mit einem guten Gefühl in See stechen.

Im Norden von Guadeloupe gingen wir in Deshaies nochmal vor Anker und besichtigten die Absturzstelle einer Boing, die 1962 am Berg beim Landeanflug zerschellte. Es war ein komisches Gefühl zu wissen, dass an dieser Stelle – wenn auch vor 58 Jahren – einhundertzwanzig Menschen ihr Leben verloren haben.

Der nächste Tag war wieder einem Naturschauspiel gewidmet mit einer Fahrt durch den Indien River, die sich in zweierlei Hinsicht gelohnt hat. Zum einen bekamen wir einen Einblick in die unberührte Natur der Insel und zum anderen lernten wir Elvis kennen, der sich bereit erklärte uns am nächsten Tag die Insel zu zeigen, was eine lohnenswerte Entscheidung war. Wir standen zwar nicht unter Zeitdruck, aber die Reise ging am nächsten Tag nach Antigua in die Freeman Bay. Dort hatten wir einen wunderschönen Ankerplatz gefunden und natürlich waren unsere deutschen Freunde auch schon alle da. Nach drei Tagen kippte die Stimmung an Bord, was während der Reise nicht das erste mal war und so forderte ich Stefanie auf das Schiff zu verlassen, was für mich keine leichte Entscheidung war.