Alleine rauf auf einen der Rodney Bay „Pitons“

Erst ging es entlang der Rodney Bay Mainstreet Richtung Spinnakers Bar und von dort am Strand entlang bis zum Ende an eine Local Bar. Dort erzählte mir ein Einheimischer, dass es  von dort eine tolle Tour bis oben auf die Spitze des Berges mit bombastischer Aussicht gäbe. Erst ging es ein Stückchen an der Küste entlang, bevor es auf einem steinigen Waldweg den Berg rauf ging.

Nach ca. 1 Std. kam ich an einem kleinen Plateau an, an dem am Hang zur Küste hin ein süsses kleines weisses Holzpavillion stand, dass eine Aussicht auf die Westküste und eine einsame Bucht bot. Herrlich!

Nach kurzer Verschnaufpause dort, ging es steil bergaufwärts weiter. Auf dem Weg kam ich an einem großen Süsswasserteich mit grünem Wasser, direkt unter einer zerklüfteten Steilwand vorbei. Im Wasser wimmelte es nur so von kleinen Fischen. Manche haben wie Goldfische ausgesehen.

Der Aufstieg wurde ab da immer noch steiler! Hier und da waren Ropes mit Knoten festgemacht, ansonsten wäre an einen Aufstieg überhaupt nicht zu denken gewesen. An dieser Stelle möchte ich jedem raten bei Touren mit Bergen nicht wie ich in diesem Fall FlipFlops zu tragen. Ziemlich dämlich 😉. 

Zwei Stunden später wurde ich total verschwitzt und ausgepowert oben an der Spitze des Berges auf einem Miniplateau mit einer atemberaubenden Aussicht über einen weiten Teil der Insel und deren Buchten belohnt. Konnte von dort auch unser Bucht und die Imperia erkennen. Wenn auch nur klitzeklein.

Weil es nach Regen aussah, trat ich auch schnell wieder den Rückweg an. Ein Spiessroutenlauf mit so einigen Rutschpartien. Ist aber alles ohne Umknicken und Knochenbrüchen gut gegangen. Fünf Stunden später war ich wieder an Bord und musste Guido von der Tour berichten. Er hatte während ich on Tour war die Zeit genutzt und das Gestell für die Air Condition in einer Fieselarbeit eingebaut.