Gemeinsam mit unseren Freunden Marta und Gerald ging die Reise nach Mustique weiter. Einer Privatinsel die über viel Luxus und Abgeschiedenheit verfügt und sich deshalb auch viele Prominente und Wohlhabende dorthin zurückziehen. Zur Zeit unseres Aufenthalts war anscheinend die Schauspielerin Sigourney Weaver auf der Insel. Haben Sie aber leider nicht gesehen, auch keine anderen Promis. Egal, die Insel ist auch ohne ein Erlebnis. Bei der Überfahrt nach Mustique hatten wir das erste Mal auf unserer bisherigen Reise so viel Wind, dass wir das Großsegel hissen konnten. Ist schon etwas anderes, als nur unter Motor rumzutuckern.
Nach guten 4 Stunden kamen wir an und entschieden uns 3 Nächte dort vor Anker zu liegen. 220 EC-Dollars, ein stolzer Preis! Am ersten Abend gings gleich in die einzige Strand Bar auf der Insel – Brasils Bar -. Wir hatten das Vergnügen, dass dort gerade zu der Zeit ein Blues Festival stattfand. Coole Bar, lässige Menschen, lecker Drinks und geile Musik bei herrlich warmen Temperaturen. Alles richtig gemacht!
Tags drauf beschlossen wir die Insel zu Fuß zu erkunden und suchten uns eine interessante Hiking Tour aus dem Local Guide heraus. Wie es in der Karibik schon fast üblich ist, kamen wir nicht weit, bevor es einen kräftigen Regenschauer gab. Bei den Temperaturen aber bei Gott nicht schlimm. Und wenn man ein Palmendach über dem Kopf hat und dabei eine fantastische Sicht aufs Meer genießen kann, ist das Ende des Schauers gut abzuwarten.
Neben traumhaften Sandstränden mit weißem pudrigem Sand und kristallklarem türkisen Wasser, gings durch einen Mangrovenwald (Moskitoalarm!!!) an einem Salzsee vorbei. Die Stechmücken fanden Guido an dem Tag besonders appetitlich und haben ihn so zerstochen, dass er nach einer guten Stunde die Flucht Richtung Basil`s Bar antrat und Marta, Gerald und ich die Tour alleine weitergingen.
Wir wurden mit atemberaubenden Buchten und einer faszinierenden Tier- /Pflanzenwelt u. a. Landschildkröten und Kugelkakteen und vom Hügel ganz oben mit einer gigantischen Aussicht auf das ein und andere riesige Anwesen belohnt.
Nach guten 4 Stunden über Stock und Stein, hoch und runter mit FlipFlops, erreichten auch wir erschöpft und glücklich die Basil`s Bar, wo uns Guido schon sehnsüchtig erwartete.
Abends grillten wir bei uns auf dem Schiff frischen Red Snapper und Guido hat auf Geralds Wunsch seinen superleckeren Kartoffelsalat gezaubert. Am nächsten Tag frühstückten wir in einem supersüßen kleinen Cafe auf Mustique. Die Blätterteigteilchen mit Obst und Mandelfüllung standen unserem Gebäck daheim in Nichts nach. Auch mal wieder schön an zu Hause erinnert zu werden. Guido und Gerald entschieden sich Mittags zum Tauchen zu gehen und wir Mädels ließen es uns beim Schnorcheln, Schwimmen, uns mit Locals an einer Strand Bar austauschen und Sightseeing (Airport, Kirche, Villas) gut gehen. Unser Sundowner Bier zurück auf dem Schiff hat den ganzen Tag perfekt abgerundet. Am nächsten Tag ging die Reise weiter nach Bequia.